Auf hohem Niveau zusammen feiern: Unter dieses Motto stellte Bischof Hermann Glettler seine Bischofsvisite am Seefelder Plateau. Unter anderem besuchte er auch Schulen und Seniorenheime, traf sich mit den Entscheidungsträgern sowie der Jugend des Seelorgeraums und feierte einen gemeinsamen Festgottesidenst mit allen Bewohnern am Seefelder Pfarrerbichl.
Der Besuch führte den Bischofs von 3. bis 5. Mai zu den dortigen Seelsorgestellen des Seefelder Plateaus. Der Seelsorgeraum umfasst die Pfarren Pfarren Oberleutasch, Reith bei Seefeld, Scharnitz, Seefeld und Unterleutasch und die Seelsorgestelle Mösern. In den drei Tagen standen viele Begegnungen mit Menschen, die in diesem Seelsorgeraum wohnen, arbeiten und sich engagieren am Programm. Auf seiner „Begegnungstour“ war Bischof Hermann Glettler zuerst in den Schulen zu Gast.
Am Freitagnachmittag fanden ein Treffen mit den Hauptamtlichen und ein Besuch der Seniorenresidenz Programm, bevor der Abend ganz im Zeichen der Jugend des Seelsorgeraums stand. Am Samstag vormittag folgte ein Treffen mit Verantwortungsträgern aus Politik, Gesellschaft und Vereinen und am Nachmittag mit Ehrenamtlichen aus den Pfarren und Seelsorgestellen des Seefelder Plateaus. Bei den „herausfordernden Gesprächen über Auftrag und Gestalt von Kirche in einer Tourismusregion“ kamen auch einige der Runden Tische des 60-Jahr-Jubiläums der Diözese zum Einsatz.
Höhepunkt und Abschluss der Visitation war nach einem Frühstück mit den Ministranten ein Festgottesdienst am Pfarrerbichl. „Vielen Dank, dass wir heute auf hohem Niveau zusammen feiern können“, begrüßte Bischof Hermann Glettler die Teilnehmer. In seiner Predigt rief der Bischof dazu auf, eine Kultur des Sonntags zu etablieren: „Jeder Sonntag ist ein Fest, nicht alle Tage sind gleich.“ Gerade in einem so touristisch geprägten Gebiet sei dies besonders wichtig.
„Die Kinder und Jugendlichen wissen mit den Problemen unserer Zeit umzugehen. Wir sollten mehr auf sie hören“, meinte der Bischof in seiner abschließenden Predigt. Er regte an, täglich 10 Minuten Stille zu üben, ohne Handy, um sich zu sammeln. So etwas ist hilfreich und würde zumeist ganz von selbst zu einem Gebet: „Ihr werdet sehen, das macht einen Unterschied, gerade wenn man einen stressigen Beruf hat, wie ihr im Tourismus!“ Das laufende Jahr ist ein „Jahr des Gebets“ in Vorbereitung auf das heilige Jahr 2025.
Auf den Gottesdienst folgte ein landesüblicher Empfang sowie eine Agape. Als Geschenk wurde dem Innsbrucker Oberhirten eine Spende für die Katharinastube überreicht. „Ein wunderbares Geschenk“, wie der Bischof betonte.
Bischofsvisite mit vielen Begegnungen
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