Rauchschwaden stiegen kürzlich unterhalb der Gehrenspitze auf. Neben der hiesigen Feuerwehr wurden auch der Polizeihubschrauber, die Feuerwehr-Flughelfer sowie die Kameraden der Feuerwehr Scharnitz (Hubschrauberbecken) alarmiert.
Die Einsatzkräfte bezogen daraufhin am Hubschrauberlandeplatz in Weidach Stellung, errichteten eine Löschwasserversorgung und erwarteten das Eintreffen des Hubschraubers. Wie üblich folgte nach dessen Landung ein erster Erkundungsflug zur Brandstelle. „Das Feuer war zu diesem Zeitpunkt auf eine kleine Fläche eines Latschenfeldes begrenzt“, lautete die erste Einschätzung einer Führungskraft.
Die Umstände, dass es sich um steiles Gelände handelte und vorerst noch von keinem tiefen Bodenfeuer ausgegangen werden musste, waren ausschlaggebend, dass keine Mannschaften in den Gefahrenbereich eingeflogen wurden. Lediglich ein Flughelfer wurde per Tau an der Brandstelle zur Einweisung des Hubschraubers abgesetzt.
In der Folge konnte man mit den Löschflügen starten. Sechs Rotationen waren nötig, um das Feuer gezielt zu bekämpfen. Ein anschließender Kontrollflug bestätigte „Brand aus“, und die Abbauarbeiten konnten durchgeführt werden.
Die frühzeitige Erkennung des Geschehens und die verfügbaren Einsatzmittel waren ausschlaggebend, dass der Einsatz nach eineinhalb Stunden beendet werden konnte.