Der Reither Gemeinderat hatte sich zuletzt mit zahlreichen Routineangelegenheiten auseinanderzusetzen, die allesamt einstimmig abgehandelt werden konnten. Einzig: Bei der Vergabe des letzten Grundes im Gewerbegebiet fasste man noch keinen Beschluss. Da der Platz rar geworden ist, soll das Seefelder Wohnbauunterehmen Nordweiß dem Gemeinderat zunächst präsentieren, was es auf dem Areal plant, so die Begründung.
„Bei mir wurde bis dato keiner der Chefs vorstellig“, so Bgm. Dominik Hiltpolt. „Man hat mir nur bekannt gegeben, dass man mit ca. sieben Mitarbeitern starten werde!“
Sehr eingehend erklärte er den Tauschvertrag von mehr als 30.000 Quadratmeter Teilwäldern zwischen Gemeinde und Florian Wanner bzw. dessen Rechtsnachfolger: „Wolfgang Schneider hat für die künftige Gschwandtkopf-Talstation bei der Caciliienkapelle einem Tausch mit der Tiwag das neue Umspannwerk betreffend zugestimmt, bis dato aber immer noch keinen lastenfreien Grund erhalten. Wir haben nun diesen Tausch mit Wanner ausgehandelt, damit die Vertragsauflagen endlich erfüllt werden!“
Schließlich ging es um eine Vereinbarung mit der Neuen Heimat Tirol, die in Auland zwölf geförderte Wohnungen errichtet. Der Ortschef: „Die Gemeinde hat das Vergaberecht. Da das Projekt aber schon fortgeschritten ist, und wir den Reithern bis 6. November angeboten haben, sich zu bewerben, will der Wohnbauträger ab 30.11. allfällig freie Wohnungen selbst vergeben. Dazu braucht es eine Vereinbarung!“ Er gab bekannt, dass bisher acht Bewerbungen aus Reith vorliegen.
Gewerbezone bald voll?
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