Reith versucht erstmals, den freien Verkauf von neu gewidmeten Bauparzellen mittels Raumordnungsvertrag zu unterbinden. Wie Bgm. Dominik Hiltpolt in der jüngsten Gemeinderatssitzung erklärte, wolle man damit jungen Reithern den Bau eines günstigen Wohnraumes in Auland ermöglichen.
Die besagte Parzelle befindet sich in der Leutascherstraße in Auland, wo die Kutschen Richtung Cäcilienkapelle abbiegen. An der Straße nach Seefeld müssen die Bauwerber eine Lärmschutzwand errichten. Das Grundstück wird im Osten und Westen von einer Erschließungsstraße begrenzt.
Von den insgesamt fünf Parzellen wurden vorerst drei gewidmet. Der neue Raumordnungsvertrag soll verhindern, dass die Grundstücke um einen höheren Preis als 210 Euro pro Quadratmeter an Leute verkauft werden, die nicht aus dem Ort stammen. Sollte ein Käufer nicht innerhalb von fünf Jahren sein Eigenheim errichten, kann die Gemeinde die Fläche wertgesichert um 210 Euro zurückkaufen. Auch die Gemeinde verpflichtet sich dazu, das Grundstück um denselben Preis an einen Einheimischen weiterzugeben.
Ein Bebauungsplan soll verhindern, dass jemand eine Wohnanlage errichtet. Einstimmig beschloss der Gemeinderat die Aufhebung des Erholungsraumes, die Ausweisung eines baulichen Entwicklungsbereiches, die Umwidmung in gemischtes Wohngebiet mit eingeschränkter Baulandeignung, eine Lärmschutzwand und die Umwidmung der Zufahrtstraße.
Zur Kinderkrippe
Wie Bgm. Dominik Hiltpolt in der jüngsetn GR-Sitzung erklärte geht der Umbau des Widums in eine Kinderkrippe zügig voran. Der Kostenrahmen kann eingehalten werden. Gerüchte, dass der Dachstuhl einsturzgefährdet sei, stimmen nicht. Es muss nur ein Sparren ausgetauscht werden.