In der jüngsten Leutascher Gemeinderatasitzung standen, ob der Nachwehen des langwierigen Raumordnungsplanes, 22 Tagesordnungspunkte am Programm. Innerhalb von nur eineinhalb Stunden konnte alles erledigt werden.
Unter anderem werden an der Porta Claudia Restaurierungsarbeiten um 20.000 Euro durchgeführt. 7000 Euro erhält die Gemeinde vom Bundesdenkmalamt und Denkmalschutz des Landes refundiert.
Im Bereich der Ahrnspitzplatte wurde das Naturwaldreservat Zwirchkopf auf 20 Jahre verlängert. Wenn die Prüfungen der Vereinbarung durch den Umweltschutz abgeschlossen sind, erhält die Gemeinde dafür eine kleine Entschädigung, verpflichtet sich aber darauf hinzuwirken, dass in diesem Gelände keine waldpflegerischen Maßnahmen durchgeführt werden. Da das Gebiet unter Naturschutz steht und sehr unzugänglich ist, war der Gemeinderat der Auffassung, dass sich dieses ohnehin nicht für Waldnutzung eignet.
Wie Bgm. Jorgo Chrysochoidis berichtete, waren alle Plateaubürgermeister wegen der geplanten Fernpassmaut beim Landeshauptmann. Sie haben die Zusage erhalten, dass die Landesbaudirektion auf jede Gemeinde zukommen wird, um festzustellen, welche Maßnahmen möglich sind, um Umfahrungsstaus zu verhindern. Die Leutascher Gemeinderäte bezweifelten allerdings, ob am eigenen Gemeindegebiet etwas unternommen werden kann, da Fahrten über Leutasch meist auf der Abzweigung in Mittenwald und somit auf Deutschem Staatsgebiet unterbunden werden müssten.
Der Ausschuss für Soziales, Vereine und Bildung plant im September einen Tag der Vereine. Dazu will man in den nächsten Tagen alle Obleute anschreiben, ob sie sich an dieser Vereinsmesse beteiligen werden. Je nach Anzahl der Interessenten wird die Veranstaltung in der Wettersteinhalle oder im Saal Hohe Munde stattfinden.
Leutasch plant Vereinsmesse im September
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