Der Bericht des Überprüfungsausschusses über Kassaprüfung, die Umwidmung eines Areals in Gießenbach zur Errichtung einer Tankstelle, die Pachtverlängerung der Scharnitzer Alm und der Zustand der Ortsdurchfahrt bildeten die Themenschwerpunkte der jüngsten Scharnitzer Gemeinderatssitzung.
Wie Überprüfungsausschussobmann Thomas Lehner berichtete, konnten bei der vierten routinemäßigen Quartalsprüfung keine Mängel festgestellt werden: „Erfreulich ist, dass mit der Rückzahlung des Kontokorrentkredits begonnen wurde!“
Mit einer Gegenstimme wurde ein Areal zur Errichtung einer Tankstelle in Gießenbach umgewidmet. GR Mag. Stefan Hainzer kritisierte, dass man mit der Widmung den drei bestehenden Tankstellen damit einen Konkurrenzdruck mache. GR Ing. Peter Reinpold betonte hingegen, dass die Gemeinde unbedingt die Tankstelle und das Gewerbegebiet brauche: „Unsere Haupteinnahmen sind derzeit die Parkgebühren und die Jagdpacht. Das kann auf Dauer nicht so weitergehen!“
Auf Grund der bisher guten Erfahrungen mit den Pächtern der Scharnitzer Alm, wurde das Pachtverhältnis mit der Weideinteressentschaft Scharnitz um fünf Jahre (inklusive einer Option auf weitere fünf Jahre) verlängert.
Zwischen Kirche und Holzbau Sprenger wurde eine dringend nötige Neuasphaltierung vergeben. Obwohl das Angebot bereits den Budgetansatz um 20.000 Euro übersteigt, forderte GR Gregor Glas auch Maßnahmen entlang der Ortsdurchfahrt. „Ich ersuche die Bürgermeisterin, beim Land vorstellig zu werden. Die vielen Lkw haben dort enorme Schäden hinterlassen. Da braucht es dringend Gegenmaßnahmen.“ VBgm. DI Alexander Gaugg meinte: „Wir sollten auch gleich damit beginnen, einen Plan für die künftige Straßengestaltung zu entwickeln.“ Bgm. Isabella Blaha erinnerte daran, dass das Land für dieses Projekt bereits Fördermittel in Aussicht gestellt hatte. GR Reinpold: „Trotzdem sind die Schäden an der Hauptstraße so groß, dass nur noch eine Sanierung mittels Abfräsen und Teilasphaltierung noch größere Schäden verhindern kann!“