Start Allgemein Seefeld muss bereits Geld auslegen!

Seefeld muss bereits Geld auslegen!

Bei der gestrigen Gemeinderatssitzung stand auch die finanzielle Lage der Gemeinde Seefeld im Mittelpunkt der Debatte. Bgm. Andrea Neuner meinte: „Wir müssen in allen Bereichen sparen und wir heben daher auch in der heutigen Sitzung alle Gebühren laut den Vorgaben des Landes Tirol an, die auch den übrigen Gemeinden vorgeschrieben wurden, wenn sie Zuschüsse des Landes in Anspruch nehmen wollen.”
Der Gemeinderat beschloss, über die sechsprozentige (Index-)Gebührenanpassung hinaus, das in punkto Zinsen momentan teuerste Baukonto der WM-Sportanlagen GmbH in der Höhe von 500.00 Euro mit dem positiven Kontostand der gemeindeeigenen Beteiligungs- und Infrastruktur GmbH abzudecken. Neuner: “Längerfristig werden wir versuchen, den zweitteuersten Kredit für die WM-Ausfinanzierung in der Höhe von sieben Mio. Euro zurückzuzahlen. Trotz dieser enormen Aufwände sind wir zuversichtlich, dass es mit Seefeld wieder aufwärts geht!”
Unter anderem konnte man auch schon eine notwendige Finanzierung mit Hilfe des Landes stemmen. Seefeld hat zwar eine sehr hochwertige Wasserversorgung aus Eppzirl. Da es aber derzeit bei einem Notfall keine Alternative gibt, wird man beim Pumpwerk Seewiese im Bereich der Möserer Wiese eine UV-Anlage errichten, damit bei einer Unterbrechung der Wasserversorgung durch ein Naturereignis die Möglichkeit besteht, den Ort mit Trinkwasser zu versorgen. Für die dafür nötigen 80.000 Euro hat sie vom Land einen Bedarfszuweisung in Höhe von 70.000 Euro zugesprochen bekommen.
Auch die Finanzierung der Bezüge der beiden Vizebürgermeister stand zur Debatte: “Sowohl der erste als auch der zweite Vizbürgermeister erhalten den für diese Funktion vorgesehenen Mindestbetrag in der Höhe von monatlich 1.009,20 Euro brutto. Das Geld für den zweiten Vizebürgermeister (Anton Hiltpolt) wird durch eine Rückzahlung von Corona-Geldern gedeckt, die die Gemeinde kürzlich erhalten hat”, erklärte Neuner, deren Vorschlag vom Gemeinderat einstimmig angenommen wurde.
Auch in Sachen „Siedlungserweiterung Leutascher Straße” will man rasch in die Gänge kommen. Wie der neue Bauamtsleiter Klaus Nigg erklärte, braucht er für das rasche Fortführen des Projekts Grundsatzbeschlüsse für die technische Erschließung sowie für das Vergabeverfahren. Bereits im Sommer wird auch das Bauvorhaben “Kirchwald 2”, und der Campingplatz begonnen. Wie Loek Beuker von der TBA II GmbH gegenüber der PZ erklärte, werden die Baumaschinen Anfang Mai anrollen und man wolle in drei Jahren das Projekt umsetzen.

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