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Hotel zum See mit 130 Betten

Um ja nicht von den Investoren über den Tisch gezogen zu werden, beschloss der Leutascher Gemeinderat kürzlich eine “Zug-um-Zug”-Widmung. Erst wenn alle Raumordnungsverträge unterzeichnet sind, wird der Gemeinderat die Widmungen endgültig absegnen. So will man verhindern, dass statt eines Hotelbetriebs Freizeitwohnsitze entstehen.
Wie Bgm. Jorgo Chrysochoidis betonte, könnte man as Hotel in Weidach mit der derzeitigen Widmung nicht schleifen, da im Mischgebiet maximal 40 Betten möglich wären. Außerdem verlangt die Gemeinde eine Mindestbetriebsdauer, eine Tiefgarage, eine öffentlich zugängliche Gastronomie und eine Wellnessanlage.
Um dies alles vertraglich sicher zu stellen, gibt es Teilwidmungen auf die einzelnen Geschoße: Im Untergeschoß kann nur eine Tiefgarage errichtet werden, im Erdgeschoß, ein Restaurant und eine Wellnessanlage und in den Obergeschossen Zimmer mit bis zu 130 Betten. “Ursprünglich wollten die Betreiber nur 110 Betten errichten. Damit es dort aber auch möglich ist, Zustellbetten aufzustellen, die nunmehr laut einer Landesverordnung in der Widmung berücksichtigt werden müssen, haben wir uns auf 130 Betten geeinigt”, so der Bürgermeister.
Der Gemeinderat fasste in seiner jüngsten Sitzung vergangene Woche einen Grundsatzbeschluss über diese Vorgehensweise. Nunmehr sind die Betreiber am Zug, die Raumordnungsverträge zu unterzeichnen, dann erfolgt der Umwidmungsbeschluss.
Bereits begonnen wurde mit dem Umbau des nahe gelegenen Pavillonplatzes. Dieser wurde von einem Landschaftsarchitekten geplant. Zudem hat man sich dazu entschieden, eine ganzjährige Überdachung am Vorplatz zu errichten, sodass Veranstaltungen wie Platzkonzerte oder der Magdalena Kirchtag bei jedem Wetter abgehalten werden können.
Rund um das Musikpavillon entsteht eine freie Fläche, die mit tribünenartigen Sitzstufen eingegrenzt wird. Der restliche Platz wird in eine Parklandschaft verwandelt und der Zugang zum dahinterliegenden See geöffnet. Für die endgültige Außengestaltung ist ein Partizipationsprozess unter der Leitung der Dorferneuerung geplant, wo die Bedürfnisse und Vorstellungen deponiert und je nach Machbarkeit weiterverfolgt werden. Beim Magdalena Kirchtag am 22. Juli soll der Platz eröffnet werden. Die noch fehlenden Gemeinderatsbeschlüsse zur Finanzierung wurden vergangenen Donnerstag ebenfalls gefasst.

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