Grundeigentümer im Wengertal sind seit Ende des 19. Jahrhunderts die Bundesforste. Den Reither Bauern gehören die Weiderechte, die sie nach einer großen Mure in den 1970er-Jahren fast vierzig Jahre nicht ausübten. Seit die AMA die Almflächen im Wengertal von 170 Hektar auf 50 Hektar reduzieren wollte, bringen die Bauern aus Leithen und Mühlberg ihr Vieh wieder ins Karwendel. Heuer verzichtete man erstmals auf die Anstellung eines Kuhirten. Deshalb müssen die Bauern selbst abwechselnd ins Wengertal fahren und sich um das Wohl der Tiere kümmern. Dabei besitzen sie dort seit den 1930er-Jahren eine Hütte, die sie im Laufe der Jahre immer wider hergerichtet haben. Zuletzt hatte Pepi Saurwein die Unterkunft gepachtet. Er kümmerte sich mit viel Liebe um die Instandhaltung und Verbesserung der Hütte.
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