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Sheriff für Freizeitwohnsitze?

Bei der jüngsten Reither Gemeinderatssitzung wurde über die Parkplatzgebühr bei der Maxhütte, über die dritte Ausbaustufe des Glasfasernetzes und eine Fördervereinbarung mit dem Land bezüglich der Kinderkrippe debattiert. Beim Beschluss über die Anpassung der Freizeitwohnsitzabgabe kam es zur Debatte, wie man die Wohnungseigentümer zwingen könne, ihre Freizeitwohnsitze zu melden.
Ähnlich wie in fast allen anderen Tiroler Gemeinden will Reith künftig den Höchstbemessungssatz einheben. Die Gemeinderäte interessierte aber vielmehr, wie man illegale Freizeitwohnsitze künftig ausfindig machen könne. Vor allem GR Erich Hendl hatte sich eingehend mit dem Thema auseinandergesetzt. Er schlug einen Ortssheriff vor. Dazu Hiltpolt: „Ich habe diesbezüglich schon mit einigen Leuten geredet, ob sie so eine Aufgabe übernehmen würden. Bei allen hielt sich die Begeisterung in Grenzen. Eine Firma würde ich auch nicht bestellen, da wir auf deren Angestellte keinen Einfluss haben. Ich merke aber selbst, dass wir über kurz oder lang über solche Organe nicht hinwegkommen!“ Er schlug daher vor, das Thema mit den übrigen Plateaubürgermeistern zu diskutieren.
Der Gemeinderat beschloss für den weiteren Ausbau des Breitbandnetzes einen Fördervertrag mit dem Land über 150.000 Euro. 2022 sollen die Dorfstraße Auland, der Kaltwasserweg, Buntsteig, Kreuzungsbereich Auland, der Kaiserstandsweg und der Kalktalweg mit Glasfaser erschlossen werden. Auch für die 125.000 Euro Fördermittel der Kinderkrippe wurde ein Fördervertrag abgeschlossen.
Beim Parkplatz Maxhütte wurde wegen der Wanderer am Karwendel-Höhenweg die Gebührenordnung angepasst. Diese können künftig für die Dauer von sieben (bisher fünf) Tagen um 15 Euro parken.

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