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Region hilft der Ukraine

In Seefeld, Leutasch und Mittenwald gibt es mehrere Initiativen, um den Menschen in der Ukraine, aber auch den nach Österreich geflüchteten ukrainischen Frauen und Kindern zu helfen. In Seefeld wurde dieser Tage am Dorfplatz von Musikern ein „2Gether Festival“ veranstaltet. In Mittenwald organisierten die Kindergartenkinder und deren Tanten einen Verkaufsstand und in Leutasch wandte sich die Gemeinde an die Bevölkerung.
In ungewöhnlich kreativer Form versucht Leutasch der vom Krieg betroffenen Bevölkerung in der Ukraine zu helfen. In einem Postwurf wendet sich Bgm. Jorgo Chrysochoidis an die Bevölkerung und bittet, einen Beitrag zu leisten.
Unter anderem heißt es in dem Schreiben: „Neben der notwendigen Hilfe vor Ort ist es wichtig, dass wir uns auf die aus der Ukraine vertriebenen Menschen einstellen. Natürlich können wir die Heimat der Menschen nicht ersetzen, es ist aber unsere humanitäre Pflicht, ihnen beizustehen und eine würdige Unterkunft, Grundversorgung und die Möglichkeit zu einem halbwegs ‘normalen‘ Leben während ihrer Aufenthaltsdauer zu bieten.“
Zur Unterbringung der Geflüchteten sucht die Gemeinde daher Zimmer, eine Ferienwohnung, ein Haus oder eine andere, angemessene Art der Unterkunft für ukrainische Flüchtlinge. In einem beigeschlossenen Formular können Hilfsbereite die angebotene Unterkunft beschreiben.
Die Vorschulkinder des katholischen Kindergartens St. Sebastian in Mittenwald haben unter Leitung von Erzieherin Franziska Sellmaier und Annemarie Neumayer drei Tage gewerkelt und ihre selbstgebastelten Kreationen dann an einem Verkaufsstand angeboten. Aus Notenblättern geschnittene Osterhasen, selbstgemachte ungiftige Knete, Friedenslichter, Seifen, Blumen, Kochlöffeltiere, bemalte Steine, Blumenzwiebeln und von Eltern gestiftete Holzhasen wurden bei der Kinderkonferenz verkauft. „Ingesamt kamen 750 Euro zusammen“, freut sich Leiterin Doris Winter. „Jetzt überlegen wir, welche Hilfsorganisationen oder betroffenen Familien wir damit unterstützen können.“
Last but not least ergriffen in Seefeld Musiker der Kultur- und Musikinitiative 2gether am Dorfplatz die Initiative und veranstalteten ein „2Gether Festival“. Sowohl die Beteiligung als auch die Spendenbereitschaft der Bevölkerung war überwältigend. Rund 300 Gäste ließen sich die Veranstaltung nicht entgehen und spendeten großzügig um Ukrainische Flüchtlinge, die in Seefeld untergekommen sind, zu unterstützen. Eine rundum gelungene Veranstaltung, ganz nach dem Motto: 2gether. Gemeinsam!

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