Beim Verkauf von sogenannten Arrondierungsflächen – das sind Kleinflächen, die an eine Privatgrundstück angrenzen und von der Gemeinde nicht genutzt und daher verkauft werden – und Freilandflächen, die von der Gemeinde verkauft aber später umgewidmet werden – will Scharnitz künftig, marktgerechte Preise erzielen.
Diesen Beschluss hatte der Gemeinderat bereits Anfang 2020 gefasst, allerdings sind die Baulandpreise in der Zwischenzeit von 200 auf mittlerweile 300 bis 400 Euro gestiegen. Der alte Beschluss wurde also aufgehoben und als neuer Preis 290 Euro eingesetzt. Trotzdem hat man nunmehr eine soziale Komponente eingefügt. Werden Gründe für Sozialwohnungen oder bebaubare Flächen (mindestens 300 Quadratmeter) an junge Scharnitzer verkauft, bleibt man beim bisherigen Preis von 190 Euro. Der Freilandpreis wurde mit 12 Euro und Indexanpassung festgelegt.
Da die bisherige Entwässerung am Mühlbergweg nicht funktioniert, wird die Entwässerungsrichtung verändert. Für das neue Projekt konnte man bis zur Gemeinderatssitzung kein Angebote erhalten, also wurde der Vorstand damit betraut, die Arbeiten an den Billigstbieter zu vergeben, sobald mindestens zwei Angebote im Gemeindeamt einlangen.
Das Eigenjagdgebiet “Arntal”, aus dem sich Wolfgang Gaugg bereits vor zwei Jahren zurückziehen wollte, wird zu gleichen Bedingungen an Peter Seelos übertragen. Dieser Vorgehensweise stimmte auch die Oberbehörde und der Jägerverband zu, da Pachtvertrag und Pachtlänge unverändert bleiben.
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