Start Allgemein Führungsduo fürs Schwimmbad

Führungsduo fürs Schwimmbad

Das Geschäftsführerproblem bei den WM-Sportanlagen scheint vorerst gelöst. Einstimmig bestellte der Seefelder Gemeinderat Theresa Außerladscheider zur neuen Prokuristin und Bgm. Markus Wackerle zum Geschäftsführer. Er will dieses Amt allerdings nicht dauerhaft ausführen, sondern behutsam eine/n Neue/n in die Rolle einführen.
„Das Geschäftsführerproblem hatten wir seit Jahren“, erklärt Wackerle gegenüber der PZ. „Außer der Bau- und Infrastruktur GmbH schreibt nämlich keiner der vier dieser Aufgabe unterstellten Gemeindebetriebe positive Zahlen. Das Betteln um Zuschüsse ist aber nicht unbedingt motivierend für einen solchen Posten, dem überdies die Politik ständig den Gestaltungsspielraum nimmt.“
Zum defizitären Schwimmbad gehören nämlich auch die WM-Sportanlagen und die Golfakademy zum Fokus dieser Führungskraft. Wackerle nennt für die schwierige Situation ein konkretes Beispiel: „Nach normalem Ermessen müsste der Eislaufplatz beim SKZ auf der Stelle gesperrt werden. Trotz 50.000 Euro Abgang widerspricht dies aber den Intentionen des Gemeinde und Tourismusverband. Bei der Neuausschreibung traten daher mehrere Gemeinderäte an mich heran, ob ich nicht selbst dieses Amt übernehmen wolle. Da wir noch einige politische Visionen haben, was wir in diesen Bereichen umsetzen wollen, erklärte ich mich bereit. Ich habe zwar während des Wahlkampfs stets versprochen, dass ich keine Geschäftsführertätigkeiten anstrebe, werde dies nun aber vorübergehend tun, um dem oder der Nachfolger(in) einen guten Start zu ermöglichen.“
Als Unterstützung erhält Wackerle eine Prokuristin: Theresa Außerladscheider kam als ÖSV-Angestellte 2019 zur WM nach Seefeld. Nach dem Event entschied sie sich für eine Anstellung im Sport- und Kongresszentrum. Während Wackerle sich vor allem um Personalangelegenheiten, das Gesamtbudget und die Umsetzung der gemeindepolitischen Ziele in den Gesellschaften kümmern wird, ist Außerladscheider für die Tagesgeschäfte zuständig.
Wackerle: „Meine Tätigkeit soll maximal ein/zwei Jahre dauern. Da ich für die Geschäftsführung nur einen Anerkennungsbetrag erhalte, helfe ich der Gemeinde auch beim Sparen. Denn normalerweise ist diese Tätigkeit mit über 3000 Euro netto dotiert!“

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