Auch in Reith gibt es künftig kaum mehr Parkplätze, die nicht bewirtschaftet werden. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung beschloss man, künftig die Stellplätze vor der Feuerwehr kostenpflichtig zu machen. Beim Bahnhof setzt man auf die ÖBB und will dort eine Park&Ride-Anlage errichten.
„Wir machen uns mit solchen Verordnungen keine Freunde“, gestand Bgm. Dominik Hiltpolt ein. „Die Feuerwehr hat aber ein Anrecht auf ausreichend Stellplätze bei Feuerwehreinsätzen, die wir ihnen nur begrenzt bieten können.“ Verkehrsauschussobmann Josef Fink ergänzte: „Wir haben uns dazu entschlossen, den Platz gegenüber der Feuerwehr in zwei Zonen zu teilen. Östlich des Brunnens können die Autos der Feuerwehr mit einem entsprechenden FW-Erlaubnisticket parken. Auf der Westseite stellen wir einen Automaten auf, und dort können Stundentickets um einen Euro pro Stunde oder Tagestickets bis maximal sieben Tage (15 Euro) gelöst werden, damit wir auch den Karwendel-Höhenweg-Wanderern im Sommer eine Parkmöglichkeit bieten können.“
Beim Bahnhof hatte der Verkehrsausschuss bereits einen bewirtschafteten Parkplatz angedacht. Nunmehr bemüht sich aber das Land, dass die Bahn diesen in eine Park&Ride-Anlage umwandelt.
Weiters sprach man bei der Sitzung über die Umstellung der Abfallabfuhr auf ein Kübelsystem mit Müllabwägung, über die Einführung einer gewerblichen Saalbewirtschaftung im Gemeindezentrum und der Änderung des Dienstpostenplans in der Kinderbetreung, da Kindergrippenleiterin Verena Lepppert die Gesamtleitung übernimmt. Die bisherige Ausschreibung einer Gemeinschaft-Photovoltaikanlage am Recyclinghof ergab so extrem unterschiedliche Angebote, dass man einen Berater der Energie Tirol beiziehen will, der bei der Vergleichbarkeit der Angebote beratend zur Seite stehen soll.
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