Nach Wallgau und Krün ist mit dem Almabtrieb in Mittenwald der Almsommer in der Alpenwelt Karwendel beendet. Am letzten Sonntag wurden 180 Jungrinder, Kühe, Kälber und Ochsen – angeführt vom Genossenschaftshirten Thomas Reindl, Weidegenossen-Chef Johann Hörmann junior („Schuster Hanni“) und von Almmeister Michael Hibler – von der Seins-Alm durch den Ort auf die Herbstweide im Ried getrieben. Den Almsommer hatten die Tiere ab Mai im Ried, auf der Seins- und Brandle-Alm verbracht. Da gleich fünf Tiere durch Unglück verloren wurden, war den Weidegenossen beim Almfest rund um den Zunterer-Stall nicht zum Feiern zumute. „Die Verluste“, betonte Hörmann junior, „sind nicht Schuld unserer Hirten“. Die Zuseher mussten sich also mit ungeschmückten Tieren zufrieden geben. „Ein großes Lob nicht nur an alle Helfer und Unterstützer, sondern auch an die Weidegenossen, die uns ganzjährig unterstützen, obwohl viele ihre Tiere nicht direkt auftreiben lassen.“
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