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Hochlandhütte wird erweitert

Der Mittenwalder Bau- und Umweltauschuss beschäftigte sich in seiner jüngsten Sitzung mit zwei Berghüttenerweiterungen: Bei der Karwendlebahnbergstation will man ein Bettenlager und einen Notschlafraum errichten, bei der Hochlandhütte wurde ein Um- und Zubau beantragt. Beide Anliegen wurden mit einer Gegenstimme (Florian Lipp, Freie Wähler) für gut geheißen.
Der Um- und Zubau der Hochlandhütte wurde von der R‘Tur-Architekten Partnerschaft Anne Carina Völkl und Marco Krechel geplant. Die dortige Urhütte liegt auf 1630m unterhalb des Wörners und wurde 1909 errichtet. Da es nur wenig Trinkwasser gibt, wurde eine Trockentoilettenanlage geplant. Der neue Zubau (im Bereich der bisherigen Holzscheune) ist 13,5 mal 13 Meter groß, wird im Keller betoniert und in den beiden Obergeschossen als Holzriegelbau errichtet. Die Außenfassade hebt sich durch ihre moderne Optik klar von der Urhütte ab, passt sich aber durch eine Verkleidung mit Holzschindeln optisch gut in die Umgebung ein, so die Mehrheitsmeinung im Ausschuss.
Beide Architekten sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion an der Technischen Universität München. Sie haben schon Symposien für den Alpenverein abgehalten und unter anderem den Um- und Erweiterungsbau des August-Schuster Hauses am Pürschling in Oberammergau geplant.
Bei der Karwendelbahnbergstation wird der Tagungs- und Hochzeitsraum in ein Bettenlager umgebaut Die Ausschussmitglieder stimmten dem Vorhaben aber wegen des Anbaus eines Notschlafraumes zu. GR Kurt Stransky: „Schon oft musste die Bergwacht Menschen in den Abendstunden bergen, weil sie die Bahn nicht mehr erreichten und keinen Unterstand fanden!“ Der Zubau beträgt nur 25 Quadretmeter.

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