Auf erfreulich reges Interesse stieß die Präsentation des Buches von Dr. Sabine Pitscheider „Seefeld in Tirol in der NS-Zeit“. Die wissenschaftliche Studie spannt den Bogen vom wirtschaftlichen Niedergang Seefelds in den 1930ern über die eigentliche NS-Zeit ab dem Anschluss über das Kriegsende bis hin zu Entnazifizierung, Rückstellungen und Demokratisierung nach dem Krieg.
Die Buchautorin Dr. Sabine Pitscheider und der Herausgeber Dr. Horst Schreiber brachten in eindrucksvoller Weise diese Zeitspanne dem Publikum näher. „Aufarbeitung hat nichts mit Anklage zu tun. Leute einer bestimmten Generation fühlen sich durch die Recherchen angeklagt“, erklärte Pitscheider, die auch für die Studie „Kematen in der NS-Zeit“ verantwortlich zeichnete. In Seefeld wurde sie vor allem vom Chronistenteam unterstützt. Ein Dank gebührt auch der Gemeinde Seefeld für den Druckkostenbeitrag zu diesem Buch.
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