In den Plateaugemeinden wird weiter kräftig in den Glasfaser-Ausbau investiert. Bei der jüngsten Leutascher Gemeinderatssitzung wurden um rund 140.000 Euro Grabungsarbeiten zur Rauthhütte vergeben. In Reith stellte Bauamtsleiter DI Johannes Kuba den Ausbauplan für das kommende Jahr vor.
In Seefeld betreiben Kabel-TV-Seefeld und die Gemeinde (Ortswärme) seit Jahren ein Glasfasernetz. Seit 2016 nutzen die Gemeinden Reith und Leutasch die Breitbandmilliarde des Bundes, um mithilfe der Zuschüsse schnelles Internet in die Häuser zu bringen.
DI Kuba: „Wir haben Kooperationsverträge mit der Tigas, Tiwag und A1 abgeschlossen, damit wir bestehende Leerrohre im Ort nutzen können. Darüber hinaus versuchen wir kontinuierlich, das Leitungsnetz zu erweitern. Im neuen Gemeindeamt wurde die gesamte Infrastruktur installiert, sodass insgesamt vier Provider den Kunden Glasfaseranschlüsse anbieten können.
Bis 2021 werden die Häuser im Bereich Lus und von der Auländerstraße zum Mühlberg an das Netz der Gemeinde Reith angebunden. „Wie der weitere Ausbau erfolgt, hängt von anderen Grabungsarbeiten im Ort ab, da wir aus Kostengründen versuchen, uns mit möglichen Kooperationspartnern abzusprechen“, so Kuba.
In Leutasch hat man sich dazu entschieden, als nächstes eine Leitung zur Rauthhütte zu legen, da dort drei wichtige Internetanbieter Sendeanlagen betreiben. Die 140.000 Euro teuren Grabungsarbeiten sollen genutzt werden, um die Straße zur Hütte zu verbessern und allfällige Infrastruktur mitzuverlegen. Für die Gemeinde ist der Anschluss besonders attraktiv, da man von den Internetanbietern 85 Cent pro Laufmeter Leitung erhält.
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