Start Allgemein Reith kann 116.000 mehr ausgeben

Reith kann 116.000 mehr ausgeben

Der Rechnungsabschluss und die Bedeckung von zusätzlichen Vorhaben im Jahr 2021 bildeten die Themenschwerpunkte der jüngsten Reither Gemeinderatssitzung. Trotz Corona erwirtschaftete Reith im Finanzierungshaushalt ein Plus von 350.000 Euro. Im kommenden Jahr stehen knapp 250.000 Euro mehr zur Verfügung als im Budget vorgesehen.
„Ich habe bereits beim Budgetbeschluss angekündigt, dass wir vom Bund aus dem Gemeindepaket noch zusätzliche Mittel erhalten werden, deren Umfang aber noch nicht bekannt war“, berichtete Bgm. Dominik Hiltpolt. „44.000 Euro müssen wir nicht zurückzahlen, 116.000 Euro werden uns in den Jahren 2024 und 2025 wieder von den Ertragsanteilen abgezogen. Weitere 110.000 Euro erhalten wir als Gutschrift vom Abwasserverband, die wir als eiserne Reserve in der Hinterhand behalten werden.“
Da im Winter in mehreren Straßenzügen durch den großen Schneefall Schäden entstanden sind, wird ein Teil des Zusatzgeldes zur Straßensanierung eingesetzt. Eine Wasserleitung und die Löschwasserversorung in Auland werden erneuert. Auch in den Breitbandausbau soll zusätzlich investiert werden, da die Bürger wegen Homeoffice und Homeschooling verstärktes Inter­esse zeigen.
Obwohl der Ergebnishaushalt ein Minus von 160.000 Euro ausweist, konnte man im 5,3 Mio. Euro umfassenden Finanzierungshaushalt ein Jahresergebnis von 350.000 Euro erwirtschaften. 650.000 Euro betrugen die Überschreitungen, die ebenfalls wie die Jahresrechnung einstimmig genehmigt wurden.
Die größten Ausgaben waren die Fertigstellung des Gemeindezentrums, die erste Teilzahlung für ein neues Löschfahrzeug für die Feuerwehr, diverse Straßenbauten und der Breitbandausbau. Positiv wirkten sich die Konjunkturpakete von Land und Bund (insgesamt 210.000 Euro) aus.
Die Eröffnungsbilanz weist ein Nettovermögen von 47,7 Mio. Euro aus. Vier Mio. davon sind Fremdmittel. Die Verschuldung ging von 51 Prozent auf 40,1 Prozent zurück.

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