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Virtus-Ski-Weltmeisterschaften in Seefeld

Mit Athleten aus mindestens zwölf Nationen zeigt sich die internationale Konkurrenz im Mental-Behindertensport hochmotiviert, sich in der dritten Märzwoche im Rahmen der erstmals auf österreichischem Boden stattfindenden Virtus-Ski-Weltmeisterschaften zu messen. Vier nordische und vier alpine Disziplinen stehen auf dem dichtgedrängten Programm, die hochkarätigen Paten sind bestätigt und die Olympiaregion Seefeld präsentiert sich weltmeisterschaftserprobt.
Zum ersten Mal seit der WM-Premiere vor zwölf Jahren finden die Virtus-Ski-Weltmeisterschaften im Jahre 2022 in Österreich statt. Seefeld wird dabei für eine Woche Wintersportathleten aus den nordischen und alpinen Disziplinen Sportheimat sein.
Das lokale Organisationskomitee (LOC), angeführt von Seefelds Alt-Bgm. Werner Frießer und ÖBSV-KGM Vorsitzendem René Schönberger sowie der Generalsekretärin der Virtus-WM, Paula Grameiser-Scherl, rechnet mit knapp 100 Aktiven aus der ganzen Welt und ist stolz darauf, dass sowohl im alpinen wie im nordischen Bereich einige der stärksten Nationen bereits fix zugesagt haben und so für Rennen auf höchstem sportlichem Niveau sorgen werden.
Bei der Virtus-WM stehen vier nordische und vier alpine Disziplinen auf dem Programm, die vom 13. bis 19. März sowohl auf der Rosshütte (alpin) als auch auf dem Gschwandtkopf (Teambewerb) und in der WM-Arena Seefeld (nordisch) stattfinden. Das LOC der Nordischen FIS Ski WM 2019 in Seefeld ist an der Organisation und Durchführung der WM maßgeblich beteiligt. Das garantiert, dass die Wettkämpfe für die Teilnehmer unvergesslich und erfolgreich über die Bühne gehen werden.
Zusätzlich zum Leitsatz „Ein Fest der Freundschaft“ kommt bei der Virtus-WM die sportliche Leistung als Motivationsfaktor hinzu. Neben Spaß und Freude stehen hier auch die sportlichen Ergebnisse im Vordergrund und so schlagen sich die Zeiten und Platzierungen der Teilnehmer ganz klar im Medaillenspiegel nieder. Dass somit der Ehrgeiz eine entscheidende und motivierende Rolle spielen wird, macht sich das Kaderteam des österreichischen Mentalbehindertensports ganz klar zum Vorteil.
Das alpine Schneetraining beginnt mit dem ersten Schneefall im Herbst auf dem Gletscher und bekommt dank der aktiven Unterstützung von den Virtus-WM-Paten Marlies und Benjamin Raich, die im Laufe ihrer erfolgreichen Karrieren zusammen fünf WM-Goldmedaillen erringen konnten, noch einen weiteren Impuls. In zahlreichen Trainingskursen macht sich der 11-köpfige Kader bereit für die erste Weltmeisterschaft auf heimischem Boden.
Als Paten für die nordische Fraktion setzen sich die Olympiasieger Mario Stecher und David Kreiner für eine bewusstere Auseinandersetzung mit mentaler Behinderung im Sport ein.
Am 8. Dezember findet übrigens der offizielle Auftakt zu den Virtus-Ski-Weltmeisterschaften in Anwesenheit des österreichischen Nationalteams, der Paten und zahlreicher Ehrengäste in Seefeld statt.

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