(OC) „Boah“ – mehr konnte Katharina Triendl nicht dazu sagen, als sie erfahren hat, dass sie am Stockplatz in Scharnitz wieder trainieren darf. Was war passiert und hat endlich zu diesem Meinungsumschwung geführt?
Das für den Boykott verantwortliche Vorstandsmitglied des EV Scharnitz ist aus dem Verein überraschend ausgetreten, was Obmann Artur Pfeifer kurzerhand dazu bewogen hat, der 23-jährigen Stockschützin und mehrfachen österreichischen Meisterin, Tiroler Meisterin und Vize-Weltmeisterin persönlich den Schlüssel für die schmucke Anlage vorbei zu bringen. Sie kann jetzt bis zum endgültigen Wintereinbruch jederzeit nach ihrem Ermessen trainieren. Da sie auch beim ESK Seefeld herzlich willkommen ist, kann sie auch auf Eis trainieren, sobald die Bahnen beim SKZ verfügbar sind.
Dank für Gastfreundschaft
An dieser Stelle möchte sich Katharina sowohl beim Obmann des EV-Scharnitz, als auch beim EV-Zirl, ESK Seefeld, EV-Steinach und beim EC-Mittenwald für die große Gastfreundschaft bedanken. „Ich habe mich immer willkommen gefühlt.“ Besonders freut es Katharina, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit in der nächsten Sommersaison mit ihrem Vater wieder die Stöcke schwingen kann. Vater Engelbert, auf dem steten Weg zur gesundheitlichen Genesung, ist für sie immer noch ihr Trainer. Sie freut sich mit ihm ganz besonders über die wieder gewonnene Trainingserlaubnis. Auch, wenn die beiden nicht in der gewohnten Doppel-Performance turniermäßig antreten können, zählt der Wille, das Beste daraus zu machen.
Für das heurige Jahr hat sich Triendl vorgenommen, die Qualifikation für die Eisstock-WM am Ritten anzustreben. Ansonsten arbeitet sie jetzt auch neben ihrem Studium schon in einer Schule und hofft, bald ihren Bachelor-Grad zu erreichen.
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