Bei der jüngsten Scharnitzer Gemeinderatssitzung wurde Alt-Bürgermeisterin Isabella Blaha für die von Nachfolger Christian Ihrenberger (ehem. Finanzverwalter) erstellte Jahresrechnung nahezu einstimmig entlastet. Der Ergebnishaushalt sah zwar ein dickes Minus von 1,6 Mio. Euro vor. Das Ergebnis des Finanzierungshaushalts (Einnahmen- und Ausgabenrechnung) betrug aber rund 330.000 Euro.
Wie Obfrau Mag. Vanessa Heiss-Hohenauer berichtete war der Überprüfungsausschuss gleich zweimal zusammen gekommen, da die vielen neuen Gemeinderäte mit dem Zahlenwerk vertraut gemacht werden sollten. Bgm. Ihrenberger wohnte beiden Sitzungen bei und versuchte alle Fragen zu beantworten. Da sich alle Ausgaben als wirtschaftlich und gesetzmäßig heraus stellten, schlug sie vor, die Bürgermeisterin zu entlasten und das Jahresergebnis zu genehmigen. Im Ergebnishaushalt, indem auch die Abschreibungen berücksichtigt sind, wurden 3,9 Mio. Euro vereinnahmt und 5,5 Mio. Euro aufgewendet. Im Finanzierungshaushalt standen 5,3 Mio. Einnahmen 5 Mio. Auszahlungen gegenüber.
Unter Tagesordnungspunkt Allfälliges beschloss man auf Antrag von Bauauschussobmann Peter Reinpold den Ankauf von 76 Quadratmeter Klostergrund beim Langackerweg, da der Weg Richtung Bahn abzurutschen droht und man diesen daher dringen verlegen muss. Eine längere Debatte gab es über ein Jahresparkticket für Einheimische, damit Scharnitzer, die einen bewirtschafteten Parkplatz auf Gemeindegebiet zum Zwecke des Spazieren, Langlaufen, Touren- oder Gassigehens nutzen können. Eine Beschlussfassung soll in der Sitzung am 5. Mai fallen. 25 Euro Jahresgebühr stehen zur Debatte.
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