Vergangenen Donnerstag beschäftigte sich der Scharnitzer Gemeinderat mit der Jahresrechnung. Im Finanzierungshaushalt erzielte man mit 5,5 Mio. an Einzahlungen und etwas mehr als 5,4 Mio. an Auszahlungen, ein Jahresergebnis von plus 75.000 Euro. Die Rücklagen betragen 260.000 Euro.
„Mit diesen Zahlen sind wir bei Gott keine reiche Gemeinde“, meinte Bgm. Christian Ihrenberger. „Aber immerhin erreichten wir ein zartes Plus.“ Dieser Ansicht schloss sich auch der Gemeinderat an und entlastete den Bürgermeister und die Finanzverwalterin.
Obwohl man noch nach einem Elektriker sucht, der in der Volksschule die neue Beleuchtung montiert, wurden die Leuchtkörper bereits bestellt. Die Umstellung auf LED ohne Arbeit kostet 35.000 Euro. Die Stromeinsparung soll ca. 10.000 Euro/Jahr betragen. Eine Lichtmessung hatte ergeben, dass die Klassenräume der Schule viel zu dunkel sind.
Da Scharnitz das Raumordnungskonzept noch nicht beschlossen hat, verhängte das Land wie in Leutasch einen Widmungsstopp. Da eine Einreichung am Eingang zum Karwendel noch rechtzeitig erfolgte, beschloss der Gemeinderat für das Projekt einen Bebauungsplan. „Wir wollen am Ortsrand keine Hochhäuser“, argumentierte Bauausschussobmann Ing. Peter Reinpold. „Da das danebenliegende Gebäude aber sehr hoch ist, mussten wir dieses Projekt darauf abstimmen. Es wird aber zurückversetzt und etwas niedriger!“
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