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Amtsverwalter übergab an Bürgermeisterin

Nach dreieinhalb Monaten übergab Amtsverwalter Thomas Hauser am 11. März die Führung der Gemeinde Seefeld an Neobürgermeisterin Andrea Neuner. Der Bedienstete der BH Innsbruck, der normalerweise in der Gemeindeaufsicht tätig ist, wechselte während dieser Zeit an die Spitze der Plateaugemeinde. Bei der Amtsübergabe führte Bernhard Rangger von der PZ mit Hauser das folgende Interview.
PZ: War es für Sie eine Herausforderung, am 5. Dezember die Führung der Gemeinde Seefeld zu übernehmen?
Hauser: Das kann man schon so sagen. Ich habe 40 Jahre aus einer anderen Perspektive Gemeinden durchleuchtete und musste nun als Amtsverwalter eine führen. Ich habe allerdings ein gut geordnetes Haus mit einer sehr ambitionierten Verwaltung übernommen. Gerade wenn ich an die Gemeinderatswahl vor zwei Wochen zurückdenke, muss ich mich beim gesamten Team für die reibungslose Abwicklung bedanken. Sie waren alle sehr engagiert und zuvorkommend.
PZ: Seefeld war im Spätherbst beinahe täglich in den Medien. Vor allem die finanziellen Probleme standen im Mittelpunkt. Wie sind sie damit zurechtgekommen?
Hauser: Wir konnten alle finanziellen Verpflichtungen einhalten und haben bis zum heutigen Tag alle Rechnungen abzüglich eines Skontos bezahlt. Gemeinsam mit Finanzverwalter Lukas Zorzi haben wir ein ausgeglichenes Budget erstellt und ich habe dieses dann mit Anfang Jänner festgesetzt. Seefeld hat solide Einnahmen. Mit Sparwillen kann man da durchaus arbeiten,
PZ: Wie war die Zusammenarbeit mit dem Beirat?
Hauser: Ich möchte es nicht verabsäumen, auch Andreas Steiner, Markus Hiltpolt, Julia Nairz und Anton Hiltpolt für ihre engagierte Unterstützung zu danken, Wir konnten schon vor einigen Tagen damit beginnen, der neugewählten Bürgermeisterin Andrea Neuner einen gut geordneten Betrieb zu übergeben und ich wünsche ihr mit ihrem neuen Gemeinderat ausreichend Zeit, damit sie sich mit viel Engagement in diesen einarbeiten kann.
PZ: Werden Sie künftig Seefeld wieder besuchen oder hat ihnen die Zeit hier gereicht?
Hauser: Ich komme sicher wieder. Ich habe hier auch viele nette Leute kennengelernt und war immer schon überzeugt vom tollen Ambiente dieser Region. Sowohl beim Skifahren, Wandern und Mountainbiken werde ich mich stets an eine arbeitsreiche aber schöne Zeit in Seefeld als Amtsverwalter zurückerinnern.
PZ. Danke für das interessante Gespräch.

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