Während der Spitzensport in anderen Disziplinen wegen Corona bereits seinen Atem anhielt, trumpfte Kathi Triendl aus Scharnitz ordentlich auf: Sie wurde sowohl bei den Damen als auch in der Jugendklasse Vizeweltmeisterin.
Triendl gegenüber der PZ: „Bei der Jugend-WM im Stockschießen vom 3.-7. März war von der Pandemie noch nicht viel zu spüren – es durften Zuschauer in die Halle. Im U23 Ziel-Mannschaftsbewerb belegten wir den 2. Rang. Es haben nur ganz wenig Punkte auf Gold gefehlt!“ Ganz anders die Damen-WM eine Woche später. Triendl: „Zuerst durften noch 300 Menschen in die Halle, ab Donnerstag wurden die Zuseher dann komplett verbannt. Es stand sogar die Absage im Raum. Dennoch, in der Vor- und Rückrunde befanden wir uns stetig auf Platz drei. Im Halbfinale konnten wir Italien besiegen und standen im Finale gegen Deutschland. Diese waren leider eine Spur besser und so wurden wir Vizeweltmeister. Ich bin mega stolz auf die zwei Titel und kann diese Wintersaison wirklich zufrieden beenden. Es war eine wunderschöne WM und toll, wieder mit so vielen verschiedenen Nationen wie Australien oder Weißrussland in Kontakt zu treten. Eine WM mit über 20 verschiedenen Nationen. Die Goldmedaille wird schon noch kommen. Vielleicht bei Olympia 2026! Wir hoffen alle, dass unsere Sportart Aufnahme findet!“
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