Start Allgemein Aktiv die Lebensqualität verbessern!

Aktiv die Lebensqualität verbessern!

Seit fast 14 Jahren spielt die Liste „Aktiv für Seefeld“ in der Gemeindepolitik eine entscheidende Rolle. Ale­xander Schmid ist seit damals im Gemeinderat vertreten und leitete zahlreiche Ausschüsse. Vor knapp acht Jahren kam Anton Hiltpolt dazu, und im Feber 2022 zog auch Thomas Knuchel in den Gemeinderat ein. Nun wollen sie ein noch stärkeres Team im Gemeinderat etablieren und zusammen mit allen für Seefeld kämpfen..
Wie schon in den vergangenen Jahren wollen sie die Lebensqualität in Seefeld in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stellen. Schmid: „Seefeld hat alle Zutaten für einen erfolgreichen Ort. Wie bei einem Kuchen muss man aber alle Zutaten gemeinsam einsetzen, damit die Speise im Backrohr aufgeht und auch gelingt. Wir treten also für ein verstärktes Miteinander ein, wobei unser Team durch Personen aus dem Tourismus und verschiedenen Dienstleistungsbereichen ergänzt wird!“
Zu den Herzensprojekten von „Aktiv für Seefeld“ zählt die „Seefeld Aktiv Card“, mit der Kinder und Jugendliche vergünstigten Zutritt zu allen Seefelder Sportbetrieben erhalten. Ein weiteres Anliegen ist die Verbesserung der Kinderbetreuung, um in Seefeld beschäftigten Eltern verbesserte Jobmöglichkeiten zu bieten. „Auch für die Senioren will die Liste Verbesserungen schaffen, zum Beispiel durch Ansiedelung eines Ärztezentrums oder Verbesserungen in der Gesundheitsvorsorge!“
Damit durch solche Projekte das Budget nicht aus dem Ruder läuft, setzt man sich für eine bessere Verknüpfung der verschiedenen Geschäftsbereiche der Gemeinde ein.
Schmid: „In den nächsten vier Jahren geht es in erster Linie um eine Konsolidierung, und dass wir in der Gemeinde alle Bereiche optimieren. Dazu gehört es auch, dass wir zusammen in Sitzungen viele Lösungen erarbeiten müssen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Auch die Gemeindebetriebe müssen professionell geführt werden und diese Person muss schnellstens gefunden werden.“
Der Listenchef von „Aktiv für Seefeld weiter: „Wir werden uns dafür einsetzen, dass Seefeld die versprochenen WM-Zuschüsse nicht in den Wind schreiben muss. Immerhin feiert die Skisprunganlage heuer ihren 60-jährigen Bestand. Für diese haben wir dem Bund gegenüber eine Betriebspflicht bis 2040 übernommen, ohne dass sie von Seefeldern genutzt wird. Wir werden also mit Bund, Land und den Sportverbänden daran arbeiten, dass die Aufwände, wie Erhaltung, Maschinen, Beschneiung und Personal von jenen getragen wird, die von diesen Sportanlagen profitieren!“
Dass die Mitglieder von „Aktiv für Seefeld“ von den Finanzen etwas verstehen, beweisen sie nicht nur durch ihre tägliche Arbeit in ihren Betrieben, sondern sie haben auch dazu beigetragen, dass aus den defizitären Bergbahnen Rosshütte ein finanzieller Musterschüler geworden ist. Schmid: „Die Rosshütte schrieb in den letzten beiden Jahren auch dank GF Richard Schneider 1,5 Mio. Euro Gewinn.“
Schmid abschließend: „Die Liste ‚Aktiv für Seefeld‘ steht für Zusammenarbeit und Synergien, insbesondere mit den umliegenden Gemeinden und dem TVB. Außerdem will man die Erhaltung der Gemeinde­infrastruktur. Das Olympia verzeichnet jährlich mehr als 130.000 Besucher. Das ist ein wichtiges Angebot für unseren Lebensraum, für das wir ausreichend Ideen in Bezug auf Marketing, Einnahmen und Ausgaben entwickeln werden, damit es zu keiner Schließung kommen muss!“

Viel zu voreilig!
Mit dem frühen Wahltermin (25. Feber) haben die Behörden der Demokratie in Seefeld einen Bärendienst erwiesen. Bereits am 26. Jänner müssen die Wahlvorschläge eingebracht werden. Da Seefeld an den Wahltermin von Thaur angehängt wurde, hatten neue Gruppierungen keine Zeit sich zu formieren. Dabei geht es in Thaur um eine Ortschefwahl, von der man seit 10. November weiß. In Seefeld löste sich der Gemeinderat am 28. November auf, mit dem Ziel neue Kräfte in Gemeinde und für das Bürgermeisteramt zu finden. Das Resultat: Voraussichtlich treten jetzt nur zwei von bisher vier Gemeinderatslisten zur Wahl an. Sie waren in Opposition und stellten sechs Mandatare. Die mögliche neue Konkurrenz gab aus Zeitmangel auf. Jetzt erfolgte auch die (logische) Aufgabe der Bürgerliste, die mit der Kommunikation mit der Bevölkerung große Probleme hatte. Unter den Willigen regiert die Hektik, wie man überhaupt 15 Räte findet, die ein politisches Amt ausüben wollen. Ein demokratiepolitisches Fiasko: Obwohl die „Neuen“ kaum Gestaltungsraum haben, und das Null-Budget von Amtsverwalter Thomas Hauser umsetzen müssen, werden sie wohl auch von den Wählern mit einer niedrigen Wahlbeteiligung abgestraft. Dabei sollte diese „Watschen“ der Behörde gelten! Balibt zu hoffen, dass diesen Umstand die Wähler berücksichtigen und trotz der etwas geringeren Auswahl in großer Zahl zum Urnengang schreiten.
Bernhard Rangger

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