Trotz massiven Schneetreibens fanden sich Vertreter verschiedener Holzermuseen und Flößerverbände auf Einladung des Naturparks Karwendel in Scharnitz ein, um über die zukünftige Ausrichtung des Netzwerks „Wege des Holzes“ zu beratschlagen. „Die Teilnehmer der 4. Fachtagung haben im besten Sinn des Wortes gezeigt, aus welchem Holz sie geschnitzt sind“, freut sich Naturpark-Geschäftsführer Hermann Sonntag über die engagierte Teilnahme.
Das Netzwerk besteht aus zahlreichen Museen und Vereinen, vor allem im bayerisch-tirolerischen Grenzraum, die sich mit der historischen Holznutzung, dem Holztransport und dem Werkstoff Holz auseinander setzen. In Tirol sind das 1. Holzmuseum in der Wildschönau oder das Museum Holzerhütte in Scharnitz beteiligt. Im Rahmen eines dreijährigen Interregprojekts hat sich ein Duzend Partner zusammengefunden. So konnte das Netzwerk bereits zahlreiche Akzente in den Bereichen Wissenstransfer, Qualitätssicherung und gemeinsame Bewerbung setzen. „Es war das ausdrückliche Ziel der Teilnehmer in Scharnitz, die Kooperation über die Laufzeit des Interregprojekts hinaus fortzusetzen, um das wertvolle kulturelle Erbe für Besucher zugänglich zu machen“, erläutert Projektleiter Franz Straubinger.
Eines der Kernanliegen des Netzwerkes ist es, Interessierte auf das reiche Besucherangebot der Partner hinzuweisen. Dies geschieht sowohl über klassische Drucksorten wie Faltkarten als auch über die digitale Karte www.wegedesholzes.org. „Wir freuen uns über alle Interessierten und sind natürlich für Anregungen dankbar“, erklärt Straubinger.
Melde Dich für unseren Newsletter an und erhalte die neuesten Nachrichten aus der Region per Mail!